Balou-Gentin

Wer gibt Balou eine Chance!

Wer gibt Balou eine Chance!


Ja, es gibt Hunde, die aufgrund falscher Haltung zu Problemhunden werden. Und manche von ihnen bekommen bei engagierten Menschen eine zweite Chance. 

So war es auch bei Balou! Aber durch eine Krankheitsfall in der neuen Familie, wurde diese Chance zunichte gemacht.


Nun wird für ihn ein Platz gesucht, auf dem Balou resozialisiert wird und wenn möglich für immer bleiben oder anschließend in ein kompetentes Zuhause vermittelt werden kann.

Seine jetzige Familie würde die Kosten für Training und Wesenstest übernehmen.


Vermittlungshilfe! Bitte wenden sie sich bei Fragen an Fr. Gößling! (Kontaktdaten am Ende)


Balou

• Deutscher Schäferhund

• geb. 21.04.2018

• kastriert

• geimpft und gechippt

• nächste Woche bekommt er einen medizinischen Rundum-Check (Impfen, Röntgen, Blutbild, Zähne und Ohren)

• Standort: Gentin (Sachsen-Anhalt)


Hier berichtet Fr. Gössling:

Balou ist ein DSH-Rüde, am 21.04.2018 geboren, kastriert und sucht nach Beißvorfall mit Auflage Wesenstest dringend ein Zuhause.


Mit 6 Monaten wurde er in eine Familie mit behindertem Kind vermittelt. Dort wurde auffällig und "stellte" das Kind. Die Halter ließen ihn mit 1,2 Jahren kastrieren. Nachdem er das Herrchen attackierte, wurde er mit Tierpsychologe trainiert und ausschließlich mit Maulkorb im Hausflur gehalten. Nachdem er sein Frauchen beißen wollte, erfolgte die Abgabe in einen neuen Haushalt. Die Frau ebenfalls unsicher, der Mann Alkoholiker. Es kam zu einem Beißvorfall. Er biss einen Passanten, der sich in der Dämmerung überraschend aus einem Hauseingang trat. Das Veterinäramt ordnete Wesenstest und Sachkundenachweis an. Den Auflagen konnten die Halter nicht nachkommen.


Am 08.01.2023 haben wir Balou nach 1wöchgem Intensivtraining übernommen. Nach 14 Tagen Eingewöhnungszeit können wir ihn zuhause ohne Maulkorb halten. Außerhalb trägt er diesen natürlich und das problemlos. Vor 14 Tagen hat nun mein Mann einen Schlaganfall erlitten. Eine weitere Haltung ist uns auf Grund der häuslichen Situation nicht mehr möglich. Auch die Zeit für das erforderliche Intensivtraining ist für mich allein nicht zu bewältigen, zumal mein Mann der sichere und souveräne Part von uns beiden ist.


Balou ist nun tagsüber in unserer Werkhalle mit Betriebsgelände und verbellt alles – somit eher kontraproduktiv. Und auch die Tatsache, dass er sich selbst überlassen ist, macht es nicht einfacher. Die Situation in der Halle und Gelände stresst ihn zusehends und er ist dann merklich aufgedreht. Abends kommt er mit nach Hause und ist sofort ruhig und ausgeglichen. Mir fehlt die Zeit, weil ich das Geschäft weiterführen muss, und leider auch die erforderliche Sicherheit, um ihn zu führen und ihm die "Last des Beschützens" abzutrainieren.


Alle Grundkommandos sind abrufbar, solange keine äußeren Reize auftreten. Sobald er auf Menschen, Hunde, Bewegungsreize trifft, geht er nach vorn. 

Nach Einschätzung zweier erfahrener Problemhundtrainern ist er absolut unsicher, mit geeigneter Führung aber relativ gut korrigierbar und auch händelbar. 


Bei uns ergibt sich nun noch zunehmend das Problem. dass Balou natürlich registriert, dass mein Mann "verändert" ist.


Grundsätzlich ist er ein unsicherer Bursche mit der Sehnsucht zur Ruhe und ankommen zu dürfen und wir würden ihm so gern ersparen, den Rest seines Daseins im Tierheim zu fristen ohne das mit ihm adäquat gearbeitet wird. Er tut sein Bestes, um dem Menschen zu gefallen, der sich seiner annimmt.


Kosten für Training und Wesenstest würden wir übernehmen.


Sie wollen Balou kennenlernen und mehr von ihm wissen? 

Wenden sie sich bitte an Frau Gössling, Tel. 0172 - 3750877


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