Ari wurde bei uns abgegeben, da der Halter für den Krankenhausaufenthalt, sowie für die anschließende Reha keine Möglichkeit hatte, seinen Hund unterzubringen.

Leider hat Ari mit seinen 2,5 Jahren nicht viel in seinem Leben kennengelernt. Das Frauchen, welches sich so sehr einen Schäferhund gewünscht hatte, verließ die Familie und ließ Ihren Hund beim Lebensgefährten zurück. Die folgende Zeit verbrachte der Rüde als Wächter von Hof und Garten, ohne viel Ansprache und ohne Erlebnisse.

So kam ein fast roher, junger Schäferhund bei unserer Pflegestelle am Niederrhein an. Aber Ari ist ein Musterschüler, der sich freut, nun dabei sein zu dürfen und neue Dinge kennenzulernen.

Innerhalb von 3 Wochen wusste Ari sich als Dogwalker-Hund zu benehmen, was auch der konsequenten Führung durch sein Pflegefrauchen geschuldet ist. Das Zusammensein mit mehreren Hunden, hat er schnell akzeptiert. Die Leinenführigkeit, die anfangs ein fast neues Thema für ihn war, hatte er schnell begriffen und innerhalb kurzer Zeit war auch das Laufen neben dem Rad eine liebgewonnene Beschäftigung für ihn.

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Aber lassen wir mal das Pflegefrauchen berichten:

Ari ist ein stattlicher (73cm, 47kg), kastrierter, fast 3-jähriger Schäferhundrüde. Als er anfangs zu uns kam, war er sehr unsicher, eingeschüchtert, nicht leinenführig und hat überhaupt nicht auf seinen Menschen geachtet, geschweige denn mit diesem kommuniziert. Zu dick war er auch, aber ein paar Kilo hat er schon verloren. Etwas muss er noch abnehmen, aber das wird! 

Er war anfangs recht distanz- und respektlos. Mittlerweile fühlt er sich sichtlich wohl, ist leinenführig und Schäferhund-typisch sehr gehorsam, wenn man ihn konsequent führt.

Hundebegegnungen sind überhaupt kein Problem. Er bindet sich schnell an seine Menschen und sucht mittlerweile auch den Kontakt zu diesem. Mit Hündinnen versteht er sich super, Rüden sind eher nicht so sein Fall, wenn man aber bereit ist zwischen den Herren zu managen, ist es auch mit einem ruhigen Rüden kein Problem. 

Ari hat hier bisher keinerlei Aggression gezeigt. Er ist ein ganz lieber Bär, der schmusen total toll findet Trotz der kurzen Zeit, die er hier bei uns lebt, hat er unsere klaren Regeln gut akzeptiert. Er wäre aber kein junger Schäferhund, wenn er nicht immer mal abcheckt, ob man die Grenzen nicht etwas großzügiger ausleben kann. So fragt er öfter nochmal nach, ob die Regeln noch gelten, worauf er natürlich immer dieselbe Antwort bekommt! 

Da Ari in seinem Leben bisher nicht viel kennengelernt hat, ist er bei neuen Dingen oft etwas unsicher. Gibt man ihm aber die Zeit, die Dinge in Ruhe kennenzulernen, entspannt er sich schnell. Autofahren ist seine Leidenschaft, da ist er immer ganz aufgeregt und kann es kaum erwarten einzusteigen. Aber daran arbeiten wir, damit er etwas ruhiger wird. 

Ansonsten geht er sehr gerne im Rudel spazieren, fährt am Rad mit und liebt es zu dösen. Wenn er genug Auslastung erfährt, ist er ein eher ruhigerer Geselle.

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Für Ari suchen wir ein Ehepaar, gern auch mit Kindern ab 12 Jahren, die ihm noch viel vom Leben außerhalb des Gartens zeigen. 

Die neue Familie sollte bedenken, dass Ari teilweise stark auf Bewegungsreize reagiert, deshalb sollten Ball- und Stöckchenwerfen vermieden werden, da diese sein Verhalten verstärken würden. Suchspiele sind viel besser für ihn geeignet!

Da er in der Pflegefamilie ein Campingwochenende im Wohnwagen gut gemeistert hat, könnten wir uns vorstellen, dass er seine Familie auch im Urlaub begleiten möchte. Ari würde sich bestimmt über eine nette Hündin in seinem neuen Zuhause freuen.

Wollen sie mehr über Ari erfahren, füllen sie doch einfach unsere Selbstauskunft aus. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.